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Tessiner Verwicklungen. Von Sandra Hughes.

Eine neue Ermittlerin aus dem Baselbiet ermittelt im Tessin. Schöne Geschichte. Mehr aber nicht.

Sie ist keine Anfängerin, die Autorin. Viele Romane für Erwachsene und eine Geschichte für Kinder finden sich in ihrer Biografie. Und nun also ein Kriminalroman mit einer übermüdeten Ermittlerin aus dem Baselbiet - der Wohnregion der Autorin.

Beim Lesen dieses Buches befindet man sich tage- und stundenweise im Tessin und erlebt dort eine Familientragödie in mitten einer gut beschriebenen Tessiner Lebenslandschaft: Menschen und Dörfer sind authentisch beschrieben und ich glaube, dass die Autorin zumindest ein Fan vom Dörfchen Meride ist.

Das Handwerk des Buches fand ich angenehm gut. Normale Dialoge, ein bisschen Liebe in der Geschichte, ein paar rätselhafte Wendungen, sehr viel unterschiedliche Charakteren und eine Geschichte, die hätte sein können.

Aber mehr nicht. Es gibt nach der Lektüre keinen Grund, um auf ein nächstes Abenteuer von Emma Tschopp, der Ermittlerin zu warten. Die kanten- und eckenlose Polizistin tut ihre Arbeit und gut ists.

Es ist ein Buch, bei welchem ich irgendwo nach zwei Dritteln gehofft habe, es würde bald zu Ende sein. Nicht weil es schlecht war. Aber weil es - zumindest mich - nicht gepackt hat.

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