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Der Kojote. Von Lee Child.

Einfach wieder grandios!

Ich sollte aufhören, die Bücher von Lee Child mit seinem Helden "Reacher" zu beschreiben. Denn es kommt immer auf dasselbe heraus: Die Geschichten sind - allesamt - hoch spannende, fantastisch geschrieben und stilmässig ganz grosse Klasse.

"Der Kojote", Platz eins auf der Bestseller-Liste der New York Times, erschien 2021 in englischer Sprache und wurde 2024 von Wulf Bergner ins Deutsche übersetzt. Bergner macht einen grossartigen Job: Er beschreibt Reacher und seine Ermittlungsmethoden in einem Stil, bei welchem man sich nicht langweilen muss. Klar - Lee Child führt seinen Helden durch Dutzende von Angriffen, Kämpfen und Tricks, und bei keinem unterliegt der Teufelskerl, sodass sich die Lesenden vor einer brenzligen Situation zurück lehnen können im Wissen, dass es klappen wird. Das ist zwar weniger spannend, aber es entbindet einem auch davon, dass man skeptisch ist und hoffen muss, dass alles gut kommt.

Lee Child kompensiert dies mit einer spannenden Geschichte, deren Plot man nicht hinterfragt sondern flüssig und rasch verschlingt. Jack Reachers Ausdrucksweise ist prägnant, klar und direkt. Und seine Gefühle sind einfach zu verstehen. Weil Reacher eine Einzelmaske ist, sind auch die Personenstränge sehr klar: Es gibt nur 2 - 3 gute Figuren im Roman. Der Rest sind "Feinde" und "Gegner". Auch das ist ein Grund, weshalb die eigentlich recht dicken Bücher einfach zu lesen sind.

Sie sollten mal einen "Reacher" probieren. Egal welchen. Die Serie besteht seit 25 Jahren und beinhaltet bisher ca. 29 Bücher. Und alleine das ist ein Ausweis für den riesigen Erfolg von Lee Childs Figur. Ganz abgesehen von der Verfilmung und der Netflix-Serie.

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