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Nichts ruht für immer. Von Harlan Coben.

Was war da noch?

Wieder ein Thriller mit Vorschusslorbeeren bis zum Abwinken: "Der neue Thriller des Spiegel-Bestseller-Autors" - Die Bücher wurden bisher in 45 Sprachen übersetzt - Autor mit drei der bedeutensten Krimipreisen Amerikas ausgezeichnet - erobert regelmässig die internationalen Bestseller-Listen ...

Ich finde, es sollte mal wieder deutlich geschrieben stehen: Da kann ein Autor oder eine Autorin noch so hip sein - wenn bei mir das Buch nicht so landet, wie offenbar bei Millionen von andern Lesenden, dann ist das weder schlimm noch verwerflich. Sondern normal. Denn man muss immer wissen: Ein Krimipreis erhält, wer die vielleicht 10köpfige Jury überzeugen kann. Und nicht mehr. Und die Kriterien, weshalb ein Buch auf die "Spiegel-Liste" kommt, erschliesst sich den Büchercheckern auch nicht ganz. Uns fragt niemand. Das wird halt durch irgend ein Logarithmus entschieden...

Nun, das vorliegende Buch von Harlan Coben ist mit Sicherheit kein schlechtes. Aber es ist wie ein Hit von einem angesagten Popstar: Sicher ein gutes Lied, aber keines, das sich abhebt. Und genau so ist es mit diesem Buch: Ich habe es irgendwann Mitte Oktober gelesen und kam gerade nicht dazu, es zu "checken". Und heute, als ich wieder ein paar Bücher vor mit hatte - unter anderen auch dieses - konnte ich mich beim besten Willen nicht mehr daran erinnern, worum es ging. Erst beim Klappentext kam die Erinnerung zurück. Allerdings auch nicht an die "Feinheiten" des Buches oder an die Höhepunkte. Kurz gesagt: Ich müsste es eigentlich nochmals lesen um es ganz seriös zu bewerten. Aber da es in diesem Blog ja nicht um die Qualität der Story geht, sondern um das Empfinden, welches man bekommt, wenn man das Buch liest, ist es nicht nötig. Ich kann das auch so. Es gibt nun also drei Punkte:

  1. Ich muss alle Bücher sofort beschreiben und nicht damit warten. Sonst kommts nicht gut.
  2. Das vorliegende Buch ist sicher kein schlechtes - das wäre mir in Erinnerung geblieben. Es ist aber auch keines, welches durch irgendetwas auffällt. Man kann es kaufen oder nicht, das macht keinen Unterschied. Es ist eben wie der 43. Song vom Pop-Sänger: Es tönt alles etwas gleich.

Nun, ich entschuldige mich bei allen Coben-Fans. Aber die kaufen das Buch ja sowieso...

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